Programm 20/21
Wegen der Coronavirus SARS-CoV-2 – Krise werden die Veranstaltungen der Stadtleseaktion „Würzburg liest ein Buch“ ins Jahr 2021 verschoben.
Zentraler Aktionszeitraum ist ist jetzt Donnerstag, der 22. April 2021 bis Sonntag, der 2. Mai 2021, doch auch davor und danach finden viele Veranstaltungen in Würzburg und der Region zu Max Mohr und zu seinem Roman „Frau ohne Reue“ statt. Auf dieser Seite wird ab Herbst 2020 das entstehende Programm ständig ergänzt.
Würzburg-liest-Nostalgiker können hier gerne noch ins schöne, nun vertagte Programm 2020 reinschauen: Gedrucktes Programmheft der vertagten Leseaktion 2020 als PDF
Donnerstag, 29. November 2020
Verleihung der Kulturmedaille an den „Würzburg liest e.V“
Aus der Begründung der Jury: „Der Verein „Würzburg liest e.V.“ hat es bereits 2014 geschafft, Würzburg als Literaturstadt sichtbar zu machen. Gemeinsam stemmen alle Beteiligten eine Veranstaltungsreihe, die auch in den Bereich der Erinnerungskultur hinein wirkt, da die Reihe vergessene Autorinnen und Autoren ins Bewusstsein bringt und somit die lokale Literatur- und Stadtgeschichte neu erlebbar macht.“
18.30 Uhr, Posthalle
geschlossene Veranstaltung
Donnerstag, 22. April 2021
Festakt zu „Würzburg liest ein Buch“ 2021
Musikalische Umrahmung: Gerd Semle (Akkordeon), Wolfgang Salomon (Ukulele)
Max Mohrs „Frau ohne Reue“ steht im Mittelpunkt der vierten Lese-Aktion. Der Schauspieler Rainer Appel moderiert den offiziellen Eröffnungsabend. Er unterhält sich mit den beiden Schirmherren OB Christian Schuchardt und Dr. Josef Schuster, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Würzburg.
Ehrengäste sind Nicolas Humbert und das Verlegerehepaar Stefan und Barbara Weidle.
Die Schirmherren verleihen im festlichen Rahmen die Preise des Schulwettbewerbs und des Schreibwettbewerbs.
20 Uhr, Stadtbücherei Würzburg oder Ort n.N.
Eintritt 5 €, Kartenreservierung ab 1. Januar 2021 bei den Buchhandlungen Dreizehneinhalb, Knodt, Neuer Weg, Schöningh, Stephan, im Antiquariat Osthoff oder unter festakt@wuerzburg-liest.de
Mittwoch, 5. Mai 2021
„Max Mohr und andere Würzburger Juden im Ersten Weltkrieg“
Vortrag von Dr. Roland Flade mit anschließender Hausführung durch die ehemalige Mandelbaum-Villa, eine Veranstaltung in Kooperation mit der KDStV Gothia-Würzburg im CV
19.30 Uhr Haus der KDStV Gothia-Würzburg im CV, Rottendorfer Straße 26
Eintritt frei, Anmeldung ab 1. Januar 2021
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Donnerstag, 6. Mai 2021
„Lina Gade darf nicht sterben“
Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Genderforum der Universität Würzburg und der Domschule Würzburg, Moderation Dr. Isabel Fraas
18 Uhr, Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1
Eintritt frei, Anmeldung ab 1. Januar 2021
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Unter dem Veranstaltungstitel „Lina Gade darf nicht sterben“ diskutieren miteinander:
– Dr. Barbara Pittner (Bamberg) , Literaturwissenschaftlerin und Max Mohr-Expertin
– PD Dr. Cornelia Rémi (Universität Würzburg)
– Achim Könneke (Kulturreferent der Stadt Würzburg)
– Ulrike Schäfer (freie Autorin aus Würzburg)
Vergangene Veranstaltungen
Mittwoch, 25. September 2019
Herbstlese(n)
Die Arbeitsgemeinschaft „Würzburg liest ein Buch“ lädt an diesem Abend zu einem Informationstreffen ein.
19 Uhr, Kunsthaus Michel, Semmelstraße 42
Eintritt frei
Anmeldung unter info@kunsthaus-michel.de
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Donnerstag, 7. November 2019
Leseerfahrungen mit Frank und Mohr
Vortrag von Dr. Hans Steidle in Kooperation mit der Leonhard-Frank-Gesellschaft
20 Uhr, Buchhandlung Knodt, Textorstraße 4
Eintritt frei
Anmeldung unter info@knodt.de
Samstag, 18. Januar 2020
Professionell vorlesen!
Vorleseworkshop mit Martin Menner für alle, die an ihrer Vorlesekompetenz arbeiten möchten
12 – 15 Uhr, Dauthendey-Saal, Stadtbücherei Würzburg
Samstag, 1. Februar 2020
Professionell vorlesen!
Vorleseworkshop mit Martin Menner für alle, die an ihrer Vorlesekompetenz arbeiten möchten
12 – 15 Uhr, Dauthendey-Saal, Stadtbücherei Würzburg
Dienstag, 11. Februar 2020
Max Mohr – Leben und Werk
Referent: Dr. Hans Steidle, Stadtheimatpfleger
19 Uhr, Rudolf-Alexander-Schröder-Haus, Wilhelm-Schwinn-Straße 3
Eintritt 6 €, ermäßigt 3 €, ohne Anmeldung
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Montag, 2. März 2020
„Frau Gade streikt“
Frauen in den Zwanziger Jahren – Lesung und Gespräch mit Edith Röll
16 Uhr, Seniorenstift Juliusspital
geschlossene Veranstaltung des ehrenamtlichen Betreuungsdienstes der Malteser
Samstag. 14. März 2020
Ach nach Grönland mit einer Ziehharmonika!
Max Mohr und D.H.Lawrence – Briefe einer Freundschaft, Hörstück von Nicolas Humbert
8.05 Uhr bis 9 Uhr, Radiosendung auf Bayern 2, Bayerisches Feuilleton
Sonntag, 15. März 2020
Ach nach Grönland mit einer Ziehharmonika!
Max Mohr und D.H.Lawrence – Briefe einer Freundschaft, Hörstück von Nicolas Humbert
20.05 Uhr bis 21 Uhr, Radiosendung auf Bayern 2, Bayerisches Feuilleton
Donnerstag, 30. April 2020
radioText am Donnerstag – die klassische Lesung
„Frau ohne Reue“ von Max Mohr
21.05 bis 22 Uhr, Radiosendung auf Bayern 2
Im Rahmen des Sommerfestivals „Kultur ausm Hut“:
Donnerstag, 30. Juli 2020
„Frau ohne Reue“ von Max Mohr
Lesung von Schauspieler Rainer Appel
20 Uhr, Park der Umweltstation, Nigglweg
Eintritt frei, Hutspenden willkommen
Die Veranstaltungsreihe „Kultur ausm Hut“ startet mit einer Lesung des Schauspielers und Rezitators Rainer Appel. Er stellt Max Mohrs Roman in einer einstündigen Textzusammenstellung vor. Die Lesung bietet die Gelegenheit, sich in Mohrs unkonventionellen und humorvollen Schreibstil einzuhören und einige Hauptfiguren in ganz eigenen Atmosphären der turbulenten Handlung kennenzulernen.
Freitag, 7. August 2020
„Es sei denn regenbogenwärts“
20 Uhr, Park der Umweltstation, Nigglweg
Eintritt frei, Hutspenden willkommen
Amadé Esperer führt in Max Mohrs Poesie ein und stellt dessen schönste Gedichte anhand seines neuen Buches „Es sei denn regenbogenwärts” zusammen mit Rainer Appel in einer kurzweiligen Wechsellesung vor. Max Mohr war nicht nur ein begnadeter Dramatiker und Romancier, sondern auch ein poetischer Virtuose, der eindrucksvolle Lyrik von bleibendem Wert geschrieben hat, die das kulturelle Gedächtnis Deutschlands bereichert. Amadé Esperer hat Mohrs Gedichte in den Kontext von Weltkrieg und Expressionismus eingebettet und kommentiert.
Samstag, 15. August 2020
„Nun lebt wohl, ihr zwei Liebsten im Schnee“
Max Mohrs Briefe aus Shanghai an die Familie gelesen von Britta Schramm und Rainer Appel, musikalische Begleitung: Johannes Liepold
20 Uhr, Park der Umweltstation, Nigglweg
Eintritt frei, Hutspenden willkommen
1934 sah Max Mohr keine Möglichkeiten mehr, in Deutschland als Schriftsteller Erfolg zu haben. Er ging nach Shanghai, um sich dort in seinem ersten Beruf als Arzt eine Existenz aufzubauen. Seine Frau Käthe und seine Tochter Eva blieben in Deutschland zurück. Fast 200 Briefe Max Mohrs aus dem Exil an die Familie sind erhalten.
Im Wechsel nehmen die beiden bekannten Würzburger Schauspieler*innen Rainer Appel und Britta Schramm die Perspektive des aus dem erzwungenen Exil Schreibenden und der im Hof „Wolfsgrub“ in Rottach gebliebenen Käthe ein. So wird viel von der Atmosphäre spürbar werden, in der die Trennung auf die Familie einwirkte.
Sonntag, 23. August 2020
Readers‘ Corner „Frau ohne Reue“
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Würzburg liest ein Buch“ und Freunde lesen ausgewählte Passagen aus Max Mohrs Roman.
16 Uhr, Park der Umweltstation, Nigglweg
Eintritt frei, Hutspenden willkommen
Frau(en) ohne Reue
Musikalisch-Literarischer Abend mit Kerstin Lauterbach, Gildeerzählerin der Europäischen Märchengesellschaft, und Christian Bekmulin an der Jazzgitarre
20 Uhr, Park der Umweltstation, Nigglweg
Eintritt frei, Hutspenden willkommen
Inspiriert durch den 1933 veröffentlichten Roman „Frau ohne Reue“ von Max Mohr machen wir uns auf die Suche nach starken Frauen und ihren Visionen. Was macht sie aus, die starke Frau, die mutig nach vorne schaut? Gleich ob sie eiserne Schuhe trägt oder auf Ziegenböcken reitet, ob sie östlich von der Sonne oder westlich vom Mond unterwegs ist oder sogar Eidechsen an ihrem Busen nährt: unbeirrt gehen sie ihren Weg.
Geschichten aus alter Zeit neu interpretiert und erzählt von Kerstin Lauterbach.